Die einen sprechen nur darüber – andere nehmen es regelmäßig ein: Die Rede ist von CBD Öl – häufig als entzündungshemmendes, schmerzlinderndes und entspannendes Mittel angepriesen, entwickelte es einen regelrechten Hype. Doch wie verhält es sich mit Schmerzen, Entspannung und Wirkungdauer? In diesem Beitrag erfährst Du alles über CBD Öl und was Du beim Kauf beachten musst.
Unter Performern und Biohackern ist CBD Öl derzeit in aller Munde. Wer das Öl nicht kennt, verbindet es oft direkt mit einer berauschenden Wirkung. Immerhin enthält CBD Öl ein aus der Hanfpflanze gewonnenes Cannabinoid (Cannabidiol). Entgegen vieler Meinungen hat Cannabidiol (CBD) mit der berauschenden Wirkung des bekanntesten Cannabinoid namens THC nichts zu tun. CBD ist nämlich weder berauschend, noch werden durch die Einnahme von CBD Öl euphorische Glücksgefühle hervorgerufen.
Cannabinoide: CBD und seine Wirkung
Leider wird das in CBD Öl enthaltene Cannabidiol immer wieder mit dem in der Cannabispflanze enthaltenen Inhaltsstoff THC in Verbindung gebracht. Dabei handelt es sich bei CBD und THC um zwei unterschiedliche Wirkmechanismen mit unterschiedlichen Effekten und Eigenschaften. Wir zeigen Dir, warum das so ist.
Mit THC ist das in der Hanfpflanze (Cannabis sativa, Cannabis indica oder auch anderen Cannabisarten) enthaltene Tetrahydrocannabinol gemeint, das viele Jahre lang aufgrund seiner psychoaktiven Eigenschaften studiert wurde. Die offensichtlichste Eigenschaft von THC ist die dämpfende und berauschende Wirkung. Das enthaltene Cannabinoid kann ein Gefühl des Wohlbefindens und der Euphorie hervorrufen.
Aber wusstest Du, dass THC nicht der einzige Wirkstoff ist, sondern die Hanfpflanze aus über 60 unterschiedlichen Cannabinoiden besteht? Bislang haben sich Wissenschaftler nur mit THC beschäftigt – jetzt rückt CBD, ein von Raphael Mechoulam synthetisiertes Cannabinoid der Hanfpflanze, immer mehr in den Mittelpunkt.
Sowohl THC als auch CBD gehören mittlerweile zu den bekanntesten Cannabinoiden der Hanfpflanze, jedoch wirkt CBD weder psychoaktiv noch berauschend. Das in Deutschland erhältliche CBD Öl kann zwar Spuren von THC enthalten, jedoch sind diese mit einem maximalen Anteil von 0,2 Prozent verschwindend gering, sodass das Öl hierzulande auch legal im Handel erhältlich ist. Gewöhnlich wird CBD als Kapsel, Liquid für E-Zigaretten oder in Verbindung mit Hanföl angeboten.
Was ist Hanföl? Nur ein Lifestyle-Produkt?
Hanföl ist kein spezielles Öl, sondern ein Oberbegriff für Öle, die aus Hanf bzw. Hanfextrakt hergestellt werden. Meistens ist mit Hanföl ein besonders hochwertiges Pflanzenöl gemeint, dass durch die Pressung von Hanfsamen entsteht.
Diese Öle sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Hanföl häufig als Grundlage für CBD Öl verwendet.
Was ist das Endocannabinoid-System?
CBD Produkte sind gerade auf dem Vormarsch. Nicht, weil sie eine berauschende Wirkung besitzen, sondern weil sie die Optimierung des Körpers unterstützen können. Doch wie kommt diese Wirkung zustande?
Die Wirkungsweise von CBD ist nicht ganz einfach zu verstehen und wurde auch noch nicht vollkommen erforscht, jedoch kann das sogenannte Endocannabinoid-System zu einem besseren Verständnis beitragen.
Grob gesagt: Das Endocannabinoid-System ist ein Teil des Nervensystems. Es besteht größtenteils aus den Rezeptoren C1 und C2. Zusätzlich gibt es noch weitere Rezeptoren wie GPR18, GPR119 und GPR55.
CB1-Rezeptoren kommen hauptsächlich in Nervenzellen, zum Beispiel Deinem Gehirn vor, wo sie die Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter (beispielsweise Serotonin und Dopamin) regulieren. Ferner sind CB1-Rezeptoren in den Darm- und Nervenzellen zu finden.
Im Gegensatz zu den CB1-Rezeptoren kommen CB2-Rezeptoren in den Zellen vor, die Dein Immunsystem stärken und für den Auf- und Abbau von Knochen zuständig sind.
Allgemein betrachtet kann das Endocannabinoid-System folgende Körperfunktionen beeinflussen:
- Motorik
- Denkvermögen
- emotionales Verhalten
- Schmerzempfinden
- Herz-Kreislauf-System
- Essverhalten
- Immunsystem / Gesundheit
Im Großen und Ganzen funktioniert das Endocannabinoid-System nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Signalmoleküle docken an die Rezeptoren an und regen damit eine Aktion des Endocannabinoid-Systems an.
Aktuelle Studienergebnisse weisen darauf hin, dass der CB1-Rezeptor möglicherweise dazu beitragen kann, negative Erinnerungen zu löschen. Die Studie des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, die mit Knockout-Mäusen ohne CB1-Rezeptoren durchgeführt wurde, hatte ergeben, dass die Tiere Negativerfahrungen deutlich schwerer vergessen konnten.1 Demzufolge könnten Endocannabinoide womöglich eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Angststörungen spielen.
Einer weiteren Studie zufolge soll das Endocannabinoid-System das Verdauungssystem beeinflussen können.2 Ob das Endocannabinoid-System auch zur Behandlung von bestimmten Krebsarten beitragen kann, ist aufgrund der Komplexität der Signalwege zwar noch nicht hinreichend erforscht, jedoch könnten zukünftige Forschungsergebnisse als möglicher Behandlungsansatz dienen, falls die Ergebnisse zufriedenstellend sind.3, 4
Welche Funktion übernimmt CBD im Endocannabinoid-System?
Im vorherigen Abschnitt hast Du erfahren, welche Wirkung Signalmoleküle auf auf das Endocannabinoid-System haben, indem sie beispielsweise an den jeweiligen CB1- oder CB2-Rezeptor andocken und somit weitere Prozesse in Gang setzen können.
Man geht davon aus, dass CBD mit einem Signalmolekül vergleichbar ist, das sich aufgrund seiner chemischen Struktur mit einem CB1- oder CB2-Rezeptor verbinden kann. Allerdings ist CBD auch ein inverser Agonist, das bedeutet, dass es an die Rezeptoren bindet und die Aktivität der Rezeptoren blockiert. Wie genau CBD das macht, ist eine Frage, welche weitere Forschungsarbeit benötigt.
CBD Öl Wirkung: Welche medizinischen Eigenschaften gibt es?
Was die Wirkung von CBD Öl betrifft, steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. Viele Jahre lang fokussierten sich die Wissenschaftler auf die Wirkung und Nebenwirkungen von THC. Aktuelle Forschungsergebnisse, die die Wirksamkeit von CBD Öl bestätigen können, stehen jedoch noch aus, weshalb wir derzeit noch keine spezifischen Aussagen über CBD Öl treffen können.
Eines ist jedoch sicher: Seitdem Cannabidiol mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt und Forscher sich mit dem zweitwichtigsten Inhaltsstoff der Hanfpflanze beschäftigen, gewinnt CBD Öl auch immer mehr an Bedeutung.
Die Wirkung von CBD hat zur Folge, dass es auf mögliche Effekte im Kontext jeder Körperfunktion untersucht wird, in der das Endocannabinoidsystem beteiligt ist.
Im Juni 2018 wurde von der US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) das Arzneimittel Epidiolex zugelassen. Dabei handelt es sich um eine THC und Cannabidiol Lösung, welche verwendet werden soll, um zwei seltene Formen von Epilepsie im Kindesalter (Lennox-Gastaut-Syndrom und Dravet-Syndrom) zu behandeln.5
Welche Anwendungsmöglichkeiten für CBD Öl gibt es?
Auch wenn klinische Studien zur Wirksamkeit noch ausstehen und die Wirkung von Cannabidiol noch nicht vollständig geklärt ist, hat CBD Öl in Deutschland schon viele Anwender gefunden.
CBD Öl werden viele verschiedene Eigenschaften zugeschrieben, weshalb Performer und Biohacker das Produkt sowohl im Alltag als auch im Sport einsetzen. So konsumieren viele CBD Öl, um zu schauen, ob es Effekte auf Schlaf oder die Regeneration (nach dem Training) hat. Außerdem kann das Endocannabinoid-System beruhigend auf unser Nervensystem einwirken, sodass eine Stressreduktion, Entspannung und ein subjektives Wohlbefinden mit der Aktivierung der CB1 und CB2 Rezeptoren möglich wäre.
Dessen ungeachtet berichten viele Anwender, dass sie das CBD Öl aufgrund von positiven Erfahrungen zur Behandlung von spezifischen Erkrankungen einsetzen.6
Welchen Einfluss kann CBD Öl auf Deine Leistungsfähigkeit haben?
Falls Studien bestätigen, dass CBD Öl angstlösend, beruhigend und schmerzlindernd wirken kann, könnten Sportler von dem Mittel ganz besonders profitieren. Bislang fehlt es aber an Studien, weshalb man nur auf die Meinungen von Anwendern zurückgreifen konnte, die aufgrund ihrer subjektiven Empfindungen und Erfahrungen von einem positiven Effekt des CBD Öls sprechen.
Viele Sportler wissen, dass das Nervensystem im Sport sehr wichtig ist und bei langen und intensiven Trainingseinheiten stark beansprucht wird. Deshalb suchen sie nach Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und Performance immer weiter zu steigern. Da wir wissen, in welchen Körperfunktionen das Endocannabinoid-System involviert ist, liegt es natürlich nahe, dass viele nach Möglichkeiten suchen, einen Einfluss auf dieses System auszuüben.
Nicht nur für Sportler sind Entspannung, ein subjektives Wohlbefinden und ein gesunder Schlaf unerlässlich, um besser regenerieren zu können. Denn: Nur ein ausgeruhter Körper ist auch in der Lage, geistige und körperliche Höchstleistungen zu vollbringen.
Für Leistungssportler wäre CBD Öl im Kontext der Hemmung von Entzündungen, Muskelschmerzen und Ängsten (beispielsweise vor einem Wettkampf) interessant, weshalb in zukünftigen Studien abzuklären sein wird, ob und wie CBD in diesen Bereichen signifikante Effekte erzielen könnte.
Was sagen Anwender über CBD Öl?
Auch wenn noch viele abschließende Studien ausstehen, wollen natürlich viele Interessierte – und vielleicht auch Du – wissen, ob CBD Öl denn nun wirkt oder nicht und welchen Nutzen sie aus der Einnahme ziehen können.
Deshalb hat man in einer Umfrage über 1.300 Anwender gefragt, was sie über das Öl sagen können. Die meisten Befragten wendeten das CBD Öl ohne ärztliche Begleitung entweder zur Linderung von Schmerzen oder zur (begleitenden) Behandlung von Depressionen oder Angstzuständen an.7
Interessant ist, dass mehr als ein Drittel mit der Wirkung von CBD Öl sehr zufrieden war, während etwas weniger als ein Drittel das Öl als gut erachtete. 30 Prozent der Anwender teilten in der Befragung mit, dass sie das CBD Öl begleitend einnahmen und dadurch die Dosis ihrer Medikamente herabsetzen konnten und etwas mehr Linderung verspürten. Lediglich vier Prozent der Befragten gaben an, dass das Öl bei ihnen nichts bewirkt hatte.
Welche Nebenwirkungen kann CBD Öl verursachen?
Wie bei den zuvor genannten möglichen Wirkungen von CBD Öl beruhen mögliche Nebenwirkungen auf Erfahrungsberichten und durchgeführten Studien. Nichtsdestotrotz sollen Nebenwirkungen in Verbindung mit CBD Öl sehr selten sein.89
Den Erfahrungen zufolge, sollen sie sich eher auf allgemeine Symptome beschränken. So können bei der Einnahme von CBD Öl ein verminderter Appetit, Durchfall oder Müdigkeit auftreten. Allerdings geht man davon aus, dass diese Nebenwirkungen durch Verunreinigungen (beispielsweise durch eine fehlerhafte Extraktion) verursacht werden könnten.
Wenn Du allerdings Medikamente einnimmst, solltest Du mit der Einnahme von CBD Öl etwas vorsichtiger sein. Auch wenn es noch keine spezifischen Studien dazu gibt, kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen kommen.10
Auch raten wir Schwangeren von der Einnahme von CBD Öl ab, weil man davon ausgeht, dass CBD Öl die Funktion der Plazenta und somit die Nährstoffversorgung des ungeborenen Babys beeinträchtigen könnte.
Dennoch werden reine CBD Produkte sowohl von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch in den bisherigen Studien allgemein als sicher und gut verträglich eingestuft.11, 12, 13
Worauf solltest Du beim Kauf von CBD Öl achten?
Wenn Du herausfinden willst, ob und inwieweit CBD Öl Deine mentale und körperliche Performance optimieren und Deine Regeneration verbessern kann, solltest Du ein hochwertiges CBD Öl kaufen. Bevor Du Dich allerdings für den Kauf von CBD Öl entscheidest, solltest Du ein paar Dinge beachten. Entscheidend sind nämlich nicht nur die Qualität – auch können die Herstellung und der TCH-Gehalt Aufschluss darüber geben, ob ein CBD Öl hochwertig ist oder nicht.
Wichtigster Aspekt, der bei der Auswahl eines hochwertigen CBD Öls ausschlaggebend ist, ist zweifelsohne die Qualität. Mittlerweile gibt es zahlreiche CBD Produkte auf dem Markt, die sich hinsichtlich Reinheit und Sicherheitsaussagen unterscheiden. Ein gutes CBD Öl sollte möglichst frei von Rückständen sein und somit auch keine Schwermetalle oder Pestizide enthalten.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der beim Kauf von CBD Öl eine große Rolle spielt, ist der THC-Gehalt. Dieser sollte unbedingt auf der Verpackung stehen und weniger als 0,2 Prozent betragen. Ein höherer Gehalt von THC ist in Deutschland verboten und könnte ab einer gewissen Dosis zu einem positiven Drogentest führen.
Nicht zu vergessen die Herstellung von CBD Öl. Wenn Du ein besonders hochwertiges CBD Öl kaufen möchtest, sollte das Produkt mittels CO2-Extraktion gewonnen werden. Hierbei handelt es sich um ein besonders schonendes Verfahren, das eine Oxidation des CBD Öls verhindert, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Außerdem soll dieses Verfahren dazu beitragen, dass keine gesundheitsschädlichen Rückstände ins Endprodukt gelangen können.
Herstellung von CBD Öl: Wie funktioniert die CO2-Extraktion denn nun genau?
Die Herstellung von CBD Öl mittels CO2-Extraktion ist nicht nur ein besonders schonendes und sicheres Verfahren – es ist auch umweltfreundlich. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Das überkritische und das unterkritische Verfahren. Beide Methoden beschreiben den jeweiligen Zustand des Kohlenstoffdioxids. Überkritisch bedeutet, dass die Hanfblätter einem großen Druck ausgesetzt werden, während der Druck beim unterkritischen Verfahren niedriger ist.
Bei der Extraktion des CBD Öls finden beide Verfahren Anwendung, um die Cannabinoide aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze ziehen zu können und die Herstellung möglichst schonend zu gestalten.
Um ein CBD Öl zu gewinnen, dessen THC-Gehalt sehr niedrig ist, werden zur Herstellung grundsätzlich Hanfpflanzen verwendet, die von Natur aus sehr wenig THC enthalten.
Manche Hersteller stellen das CBD Öl mittels Extraktion mit Alkohol her, jedoch ist diese Methode weniger schonend und deshalb eher ungeeignet. Auch sind CBD Produkte, die mittels Hexan- und Butanextraktion gewonnen werden, nicht zu empfehlen, weil diese Herstellungsmethoden giftige Rückstände in dem CBD Öl hinterlassen könnten.
Aus diesem Grund solltest Du beim Kauf von CBD Öl lieber auf ein Produkt zurückgreifen, das mittels CO2-Extraktion gewonnen wurde.
Wie kannst Du das CBD Öl am besten einnehmen?
Auf welche Weise Du das CBD Öl einnimmst, bleibt Dir überlassen. Du solltest jedoch wissen, dass jede Anwendung eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit aufweist – das heißt, dass Dein Körper das CBD Öl entweder besonders gut oder nicht so gut verwerten kann.14, 15
Als besonders gut und einfach zu dosieren hat sich die sublinguale Einnahme von CBD Öl erwiesen. Sublingual bedeutet, dass Du das CBD Öl mit einer Pipette einfach unter die Zunge auf die Schleimhaut träufelst und es ein paar Sekunden lang einwirken lässt. Sicherheitshalber solltest Du die nächsten 10 bis 15 Minuten weder trinken noch Lebensmittel zu Dir nehmen, damit die Mundschleimhaut das CBD Öl aufnehmen kann. Ebenfalls kann das Rauchen von einem CBD-Liquid beispielsweise gut vom Körper aufgenommen werden. Allerdings sind hierbei die Handhabung und Dosierung etwas komplizierter als bei der sublingualen Variante.
Noch ein Tipp: Anstatt die gesamte Tagesdosis auf einmal zu nehmen, ist es ratsam, das CBD Öl mehrmals täglich einzunehmen, wobei die letzte Einnahme abends erfolgen sollte.
Wie sollte ich das CBD Öl dosieren?
In klinischen Studien lag die Dosis von CBD Öl zwar zwischen 100 und 300 Milligramm, jedoch wurde sie zur Behandlung von akuten Erkrankungen verwendet. Für den Normalverbraucher ist diese Dosierung deshalb nicht zu empfehlen.16
Um mit CBD Öl einen positiven Effekt zu bewirken, können kleine Dosen schon vollkommen ausreichend sein. Finde einfach selbst heraus, welche Dosierung für Dich am besten ist. Vielleicht könntest Du mit einer kleinen Dosis beginnen und Dich dann langsam über mehrere Tage hinweg steigern, bis Du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
Doch Vorsicht: Um Nebenwirkungen zu vermeiden, solltest Du die maximale empfohlene Höchstmenge für CBD Öl nicht überschreiten. Sie liegt bei 50 Milligramm CBD Öl pro Tag.
Wie schnell kann CBD Öl wirken?
Wie schon gesagt, ist die sublinguale Einnahme eine der besten Methoden, die auch am schnellsten (innerhalb weniger Minuten) wirken soll. Natürlich hängt die Wirkung des CBD Öls von der Einwirkzeit ab. Deshalb solltest Du es ein paar Sekunden lang auf der Mundschleimhaut belassen, ehe Du es hinunterschluckst. Wenn Du für die nächsten 10 bis 15 Minuten nichts isst, kann das CBD Öl von der Mundschleimhaut vollständig resorbiert werden.
Unser Tipp: Wenn Du den Geschmack von CBD Öl gar nicht magst, kannst Du es auch in ein Glas Wasser träufeln, welches Du dann schluckweise trinkst.
Wie lange kann die Wirkung von CBD Öl anhalten?
CBD Öl kann bei jedem Menschen unterschiedlich wirken. Letztendlich hängt die Wirkung von CBD Öl von der Art der Einnahme, der Einnahmedauer und der Dosierung ab. Bei einigen Menschen können wenige Tropfen schon ausreichen, um eine signifikante Wirkung zu erzielen, die auch etwas länger anhält.
Im Gegensatz dazu kann es auch vorkommen, dass Du die Wirkung von CBD Öl nicht spürst. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn Du das Öl nicht so lange einwirken lässt.
Zwar kann davon ausgegangen werden, dass Du die Wirkung von CBD Öl mit einer höheren Dosis etwas verlängern kannst, jedoch darfst Du die Dosierung nicht bis ins Unermessliche steigern. Denk daran: Die maximale Höchstmenge von 50 Milligramm CBD Öl pro Tag solltest Du möglichst nicht überschreiten.
Fazit
Fakt ist: Jeder Mensch ist unterschiedlich, weshalb die Wirkung von CBD Öl ebenfalls unterschiedlich ausfallen kann. Auch wenn die Wirksamkeit von CBD Öl noch nicht hinreichend belegt ist, deuten Studien und Erfahrungsberichte jedoch darauf hin, dass CBD Öl positive Eigenschaften besitzt. Hierbei sind weitere Forschung und mehr Information über CBD sehr wichtig. Denn CBD wird wegen der Gewinnung aus der Cannabispflanze leider immer noch (zu Unrecht wie wir finden) stigmatisiert.
1: https://www.nature.com/articles/nature00839
2: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3660623/
3: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3366283/
4: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3579246/
5:https://www.fda.gov/NewsEvents/Newsroom/PressAnnouncements/ucm611046.htm
6: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6043845/
7: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6043845/
8: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28861514
9: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22129319
10: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25346628
11: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28861514
12: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22129319
13: http://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/ecdd_40_meeting/en/
14: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6223703/
15: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2689518/
16: https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/CannabidiolCriticalReview.pdf