Sobald der Winter vorbei ist und die Temperaturen wieder steigen, wollen viele Sportmuffel mit dem Training beginnen. Viele können sich dazu allerdings nur schwer überwinden, weshalb sie ihre Pläne schnell über Bord werfen. Diese 8 Trainingstipps helfen Dir dabei, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Schlechtes Wetter, Müdigkeit, Stress, Zeitmangel: Ausreden gibt es viele, um nicht trainieren zu müssen. Dabei nimmst Du Dir jeden Tag vor, Sport zu treiben. Du willst endlich fitter werden, Muskeln aufbauen oder Fett verbrennen. Dein Geist scheint durchaus motiviert zu sein, jedoch kämpft Dein Körper gegen einen unsichtbaren Feind an. Dieser Feind ist Dein innerer Schweinehund, der Deine Pläne tagtäglich durchkreuzt. Schließlich ist das weiche Sofa in Deinem Wohnzimmer weitaus bequemer als Deine Turnschuhe. Außerdem hast Du keine Lust, nach der Arbeit ins Fitnessstudio zu fahren.
Fakt ist: Wenn Du Deine Fitness verbessern, abnehmen oder Muskeln aufbauen möchtest, solltest Du Deine alten Gewohnheiten gegen neue austauschen. Wie das geht, liest Du hier.
Motivation zum Training: Woher kommt der innere Schweinehund?
Was ist das eigentlich, dass Dich daran hindert, endlich mehr Sport im Alltag zu treiben? Wenn Du dieses Ziel für Dich gesetzt hast und trotzdem nicht in die Gänge kommst, fragst Du Dich wahrscheinlich, warum Du keine Motivation zum Training hast. Ganz einfach: Es ist die Gewohnheit, nichts zu tun. Menschen sind Gewohnheitstiere, die sich an neue Dinge nur schwer gewöhnen können. Veränderungen fallen tatsächlich schwer, weil wir etwas aufgeben müssen.
Vielleicht gehörst auch Du zu denjenigen, die sich ständig vornehmen, mehr Sport zu treiben. Trainingspläne werden gewöhnlich im neuen Jahr geschmiedet, wenn die warme Jahreszeit beginnt. Die Fitnessbranche boomt vor allem im Frühjahr, jedoch ebbt der Hype nach wenigen Wochen schon wieder ab. Spätestens in den Sommermonaten herrscht in vielen Fitnessstudios wieder gähnende Leere. Was hoch motiviert beginnt, endet schon bald in einer Sackgasse.
Was kannst Du also tun, um die Motivation für Dein Training wiederzufinden, hast Du zwei Möglichkeiten: Du kannst entweder Deine Gewohnheiten ändern oder einen Personal Trainer engagieren. Du hast die Wahl – beginne jetzt!
Wie finde ich Motivation für Sport?
Alles fängt mit der Idee vom Training ab. Was ist Dein Ziel? Warum möchtest Du mit dem Training überhaupt beginnen und welche Vorteile siehst Du für Dich persönlich darin?
Sport hat natürlich viele gesundheitliche Vorteile. Du tust nicht nur etwas positives für Dein Körpergefühl, Deiner körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern ebenso für Deine mentale Stärke. Was genau möchtest Du aber wirklich erreichen? Möchtest Du beispielsweise Muskeln aufbauen, an Gewicht zulegen bzw. verlieren oder willst Deine Ausdauerfähigkeit verbessern?
Wenn Du nun einmal in Dich gegangen bist und Dich gefragt hast "Was bedeutet Fitness für mich?", dann kümmern wir uns jetzt um Deine Motivation, wenn Dich Deine Antwort auf diese Frage noch nicht antreiben konnte. Wie man sich motivieren kann und auch bleibt(!) verraten wir Dir in den folgenden 8 Tipps:
Motiviere Dich selbst!
Es muss nicht gleich der täglich Gang ins Fitnesstudio oder die große Runde im Park sein, um sich in Form zu bringen. Sobald wir etwas zwanghaft tun, verlieren wir die Lust daran. Viel besser ist es, mit kleinen Schritten zu beginnen, um motiviert zu bleiben. Dies können beispielsweise täglich zehn Liegestütze, Klimmzüge oder zehn Kniebeugen sein, die Du kontinuierlich steigerst. Nimm die Treppen anstatt mit dem Lift nach oben oder unten zu fahren. Oder schließe Deinen Arbeitstag mit einem 10-minütigen Spaziergang draußen ab.
Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die Dich ans Ziel führen. Setze Dich nicht zu sehr unter Druck und mache das Training zu einem täglichen Ritual. Fünf Minuten täglich sind immer noch besser als ein sporadisches, stundenlanges Workout, dass Du sowieso bald aufgibst.
Motivation: Verändere Deine Trainingsumgebung!
Eine fehlende Motivation kann auch die Folge von Langeweile sein. Wenn Du schon bei dem Gedanken zu gähnen beginnst, Dein Training in dem muffigen Fitnessstudio um die Ecke abzuspulen oder schon jeden kleinsten Fleck Deiner Laufrunde kennst, solltest Du definitiv etwas ändern.
Ein paar Trainingseinheiten in ungewohnter Umgebung reichen bereits aus, um das Training wieder zu pushen. Wechsele für ein paar Tage das Fitnessstudio, mache einen Spinningkurs, spiele draußen Badminton, Tennis oder Squash. Wenn Du bislang immer im Park gelaufen bist, könntest Du Deine Runden im Wald, am See oder in der Stadt drehen. Verändere einfach Deine Trainingsumgebung, um wieder motiviert zu sein.
Für mehr Motivation: Tausche schlechte Gewohnheiten gegen gute aus!
Manchmal müssen wir unsere schlechten Gewohnheiten einfach aufgeben, um gesünder zu leben. Da dieses Vorhaben äußerst schwierig ist, müssen wir unseren Körper und Geist austricksen.
Du liebst Fast Food? Dann solltest Du um das Fastfood-Restaurant um die Ecke einen großen Bogen machen, indem Du einen anderen Heimweg wählst. Kämpfe gegen das ungesunde Essen an und verbanne die zucker- und fetthaltigen Lebensmittel aus Deinem Kühlschrank. Tausche sie gegen echtes Powerfood aus, anstatt zu Burgern, Schokolade und Müsliriegeln zu greifen. Du musst nicht gleich ein Sternekoch werden, um Deine Essgewohnheiten zu ändern. Smoothies und leckere Sandwiches sind schnell zubereitet und äußerst lecker.
Die Mahlzeiten für den nächsten Tag kannst Du bereits abends vorbereiten. Packe auch Deine Sporttasche bereits am Vorabend ein, um nach der Arbeit direkt ins Fitnessstudio zu fahren oder lege Deine Sportklamotten so zurecht, dass Du nach der Arbeit mehr Motivation hast direkt mit dem Training zu starten.
Motivation: Verändere Deinen Trainingsplan!
Du bist unmotiviert? Dein Training ist langweilig? Dann verändere doch einfach Deinen Trainingsplan, um für mehr Abwechslung im Trainingsalltag zu sorgen. Tausche die Übungen gegen neue aus, indem Du beispielsweise nicht mit der Langhantel, sondern mit der Kurzhanteln trainierst. Mache ein HIIT Training oder trainiere kurz und hart, um nicht allzu viel Energie zu vergeuden. Schiebe eine Ausdauereinheit ein, die Dir mehr Kraft verleiht. Eine Veränderung der Trainingszeiten kann auch helfen, das Motivationsloch zu verlassen. Vergiss auch nicht fixe Tage für Deine Regeneration einzuplanen.
Neue Herausforderungen sorgen für Motivation!
Herausforderungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Ohne Herausforderungen wirst Du Dich kaum verbessern können und das Training schnell aufgeben. Der Clou ist: Du musst Deine Ziele schriftlich festhalten, um fokussiert zu sein. Frage Dich selbst, welches Ziel Du zu allererst erreichen möchtest. Willst Du Dein Körperfett reduzieren, um definierter auszusehen? Wenn ja: Wie viel willst Du verlieren? Möchtest Du schlanker werden? Wenn ja: Wie viele Kilos möchtest Du abnehmen? Wenn Du weißt, was Du erreichen möchtest, fällt Dir das Training leichter.
Motivation: Verändere Deine Ernährung!
Zuckerhaltige Lebensmittel sollten ab sofort der Vergangenheit angehören. Dabei sollte jede Mahlzeit aus einer Proteinquelle bestehen. Eier zum Frühstück, Lachs zum Mittag oder ein gebratenes Steak als Abendbrot: Proteinquellen gibt es viele. Wenn es einmal schnell gehen muss, sorgt ein Proteinshake für Abwechslung.
Frisches Gemüse als Beilage versorgt Deinen Körper mit essenziellen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Den Verzehr von Zucker und zuckerhaltigen Lebensmitteln, insbesondere Getreide, Fruchtsaft und Obst, solltest Du hingegen reduzieren, weil die Zutaten Deine Taille, ruinieren.
Musik als Motivation für Dein Training!
Musik kann ein toller Motivator sein. Lieblingssongs treiben Dich zu Höchstleistungen an, um Deine Ziele zu erreichen. Voraussetzung ist jedoch, dass es sich um Musik handelt, die Du liebst und die Du kennst. Langsame Songs solltest Du bei einem schweißtreibenden Training meiden, da sie eher einschläfernd als motivierend wirken.
Der Blick in den Spiegel bringt Motivation!
Wenn Du Dich mal wieder von Deinen Zielen abbringen lässt, reicht ein Blick in den Spiegel, um wieder fokussiert zu sein. Dein Spiegelbild zeigt Dir immer, ob Du Fortschritte machst oder nicht. Wenn Du die positiven Effekte sehen kannst, treibt Dich das an weiter dranzubleiben.
Sollten sich Deine Fortschritte noch nicht bemerkbar, dann denke auch daran, dass Du Dein Gewichtsverlust oder Muskelaufbau nicht von heute auf morgen sehen wirst. Wenn Du nach einigen Wochen immer noch keine Veränderung bemerkst, solltest Du überlegen, ob Dein gewohntes Training nicht eine kleiner Überarbeitung braucht.
Hol Dir Verstärkung als Motivation!
Viele Einzelkämpfer quälen sich durch das Training, weshalb sie den Sport irgendwann ganz aufgeben. Diesbezüglich können Trainingspartner echte Motivatoren sein, wenn sie Dich antreiben. Die besten Trainingspartner sind allerdings diejenigen, die besser sind als Du, da sich Dich weiter dazu antreiben können, mitzuhalten.
Fazit
Wenn Du die Motivation zum Training verloren hast oder noch gar nicht gefunden hast, ist natürlich zunächst der Wille erforderlich überhaupt (wieder) Sport machen zu wollen. Mache Dir dann Deine Ziele klar, warum Du etwas an Deiner Fitness oder Deinem Körper verändern möchtest - das sollte Dir den ersten kleinen mentalen Motivationsschub geben. Im nächsten Schritt kannst Du dann diese Motivationstipps testen - vielleicht motiviert Dich auch dieser Blogpost zu Ido Portal.